Bilder verdienen Sorgfalt: passende Größen, moderne Formate, sinnvolle Kompression, responsive Sets und ehrliches Lazy Loading. Kritische Motive erhalten Priorität, Dekoration darf warten oder verschwinden. Art Direction sorgt dafür, dass Inhalte auf kleinen Displays nicht nur kleiner, sondern verständlich bleiben. Platzhalter verhindern Layoutsprünge. Alt-Texte beschreiben Zweck statt Aussehen. So entsteht visuelle Ruhe, die Daten schont, Lesefluss erhält und trotzdem Emotionen trägt. Qualität bleibt sichtbar, Gewicht jedoch spürbar geringer.
Typografie kann leicht sein: Systemschriften, variable Fonts mit begrenzten Achsen oder sorgfältig optimierte WOFF2-Dateien. Wenige Schnitte, gutes Fallback, Display-Varianten laden später. Font-Loading-Strategien vermeiden unsichtbaren Text und verhindern flackernde Layouts. Eine klare Hierarchie ersetzt typografische Vielfalt. So entsteht Charakter ohne schwere Pakete. Auch Kleinigkeiten zählen: Subsetting, lokale Caches, Preload und sanfte Antialiasing-Einstellungen. Das Ergebnis fühlt sich unmittelbar an, liest sich entspannt und bleibt auch unter schlechter Verbindung stabil.
Jedes Kilobyte JavaScript verlangt Aufmerksamkeit vom Gerät und von Menschen. Prüfen wir, ob Interaktion wirklich Client-Logik braucht, gewinnen wir Geschwindigkeit und Robustheit. Insel- oder Partial-Hydration, Defer, Module und Event-Delegation reduzieren Aufwand. Polyfills nur nach Bedarf, kein heimlicher Versand von Tooling-Ballast. Progressive Enhancement priorisiert Kernfunktionen, der Rest wird optional. So entsteht eine UI, die schnell lädt, direkt reagiert und selten bricht. Weniger Logik bedeutet weniger Fehler, weniger Energie und mehr Ruhe.